Latexfreie Kondome
Das Intimleben in einer Partnerschaft oder Ehe ist ein sehr wichtiger Teil der Beziehung. Unstimmigkeiten in dieser Hinsicht können die Beziehung stark beeinträchtigen und die Ursache für Streitigkeiten und Missverständnisse sein. Manche Menschen haben mehr sexuelle Bedürfnisse, andere weniger. Das Wichtigste ist jedoch, in dieser Hinsicht Kompromisse zu finden. Der Geschlechtsverkehr sollte für beide Partner ein gleiches Vergnügen sein. Guter Sex ist auch sicherer Sex. Das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft für einen Moment des Vergnügens ist es nicht wert. Das zweite Thema sind sexuell übertragbare Krankheiten. Auch wenn der Moment des Liebesspiels sicher nicht zum rationalen Denken anregt, sollte man Ruhe und Sicherheit im Hinterkopf behalten. Es ist gut, immer eine Packung Kondome auf Vorrat zu haben. Damit man sich im Moment der Ekstase nicht zurückziehen muss, aber auch, um keine ungewollte Überraschung zu riskieren.
Jeder mag etwas anderes, wenn es um Geschlechtsverkehr geht. Voraussetzung ist jedoch, dass der Geschlechtsverkehr im gegenseitigen Einvernehmen stattfindet. Ein absolutes Muss, insbesondere wenn Sie keinen festen Partner haben, ist es, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Dabei geht es nicht nur um ungewollte Schwangerschaften, sondern auch um sexuell übertragbare Krankheiten. Leider ist nicht jeder so ehrlich, eine mögliche Erkrankung zu Beginn einer Beziehung zuzugeben. Ein weiteres Problem ist, dass manche keine Symptome zeigen oder diese so untypisch sind, dass es schwierig ist, sie genau mit einer Intimerkrankung in Verbindung zu bringen. Daher können viele Menschen völlig unbewusst und ohne böse Absicht andere infizieren.
Auch wenn es den Anschein hat, dass die Verhütung eine Erfindung des modernen Menschen ist, so ist dies nicht ganz richtig. Es stellt sich heraus, dass Kondome schon in der Antike bekannt waren und verwendet wurden. Einigen Quellen zufolge gab es die ersten Hinweise auf Kondome bereits vor mehreren tausend Jahren. Natürlich waren die Kondome in ihrer ursprünglichen Form ganz anders als die heutigen Kondome. Infolgedessen waren sie auch viel unzuverlässiger. Im alten Ägypten versuchte man mit Fischblasen als Kondome zu verhüten. Es ist nicht überraschend, dass diese Methode nicht wirksam war.
Der Prototyp des heutigen Kondoms musste bis zum 16. Jahrhundert warten. Als eine Syphilis-Epidemie ausbrach, wurde nach Möglichkeiten gesucht, die Ausbreitung zu verhindern. Leinenbeutel, die über den Intimbereich gelegt wurden, dienten als "Schutz". Auch hier war die Wirksamkeit unzureichend. In den folgenden Jahren wurde an der Verbesserung dieses Zubehörs gearbeitet. Im 17. und 18. Jahrhundert dienten Tierdärme als Kondome. Das Kondom, das dem modernen Kondom am nächsten kam, musste bis zum 19. Jahrhundert warten. Damals wurde das Gummikondom entwickelt. Dies war im Grunde ein Durchbruch auf diesem Gebiet, und es dauerte nicht lange, bis gummidünne Einwegkondome in Massenproduktion gingen.
Der beliebteste Typ sind Latexkondome. Sie sind preiswert, leicht erhältlich und in verschiedenen Größen erhältlich. So können Sie ein kleines Päckchen immer diskret bei sich tragen. Leider ist Latex sehr häufig allergen. Glücklicherweise bedeutet dies nicht, dass Sie auf sicheren Geschlechtsverkehr verzichten müssen. Eine Alternative zum klassischen Latexkondom sind Kondome ohne Latex. Diese werden aus Polyisopren hergestellt. Dies ist ein dünnes, aber sehr widerstandsfähiges synthetisches Material. Viele Männer bevorzugen latexfreie Kondome, weil das Gefühl aufgrund des dünnen Materials intensiver ist. Auch der Körperkontakt mit dem Partner ist natürlicher.
Neben Kondomen aus verschiedenen Materialien gibt es auch andere Varianten. Dazu gehören Kondome mit Geschmack, z. B. mit Frucht- oder Schokoladengeschmack. Die Drogerie bietet auch Kondome mit Noppen (oder auch genoppte Kondome) an, die für noch mehr Gefühl sorgen. Ein interessantes Produkt sind gefühlsechte Kondome. Hierbei handelt es sich um eine neue Generation von Kondomen, die aus einem Hightech-Non-Latex-Material hergestellt sind, das ein Gefühl von "Haut auf Haut" vermittelt. Dieses Material trägt dazu bei, die Lust beider Partner zu steigern und einen noch lustvolleren Höhepunkt zu erreichen. Die Weichheit des Kondoms trägt dazu bei, das Gefühl von Intimität, Sensibilisierung und Nähe zu vertiefen. Obwohl Kondome gleitfähig sind, entscheiden sich viele Paare für eine zusätzliche Lubrikation in Form eines Intimgels. Solche Produkte verringern die Reibung und können für verschiedene Experimente und Intimitäten verwendet werden. Die Empfindungen können auch durch die verschiedenen Geschmacksrichtungen der Gele und Gleitmittel verstärkt werden.
Vegane Kondome
Vegane Kondome werden aus Naturlatex hergestellt und sind zusätzlich kaseinfrei. Dies ist eine wichtige Information für Allergiker, da das in Kondomen enthaltene Kasein bei Personen, die eine Unverträglichkeit auf Milchprodukte haben, allergische Reaktionen hervorrufen kann. Kasein ist ein tierisches Protein, das aus Kuh- oder Ziegenmilch gewonnen wird. Es wird verwendet, um Latex weicher zu machen, damit das Kondom angenehmer zu benutzen ist. Es ist wichtig, dass vegane Kondome zertifiziert sind. So wird zum Beispiel die Natürlichkeit der Inhaltsstoffe oder die Umweltfreundlichkeit zertifiziert. Allerdings darf man den Herstellern nicht kritiklos glauben, und man sollte sie überprüfen. Der Veganismus versteckt sich in der Natürlichkeit, die wir brauchen und wollen.
Leider werden bei der Herstellung von Kondomen häufig schädliche Chemikalien wie Glycerin, Benzocain und Spermizide verwendet. Sie verursachen unter anderem vaginale Trockenheit. Benzocain ist besonders gefährlich. Es ist ein betäubendes Mittel, das einen unnatürlichen Prozess der Verlängerung des Geschlechtsverkehrs bei Männern hervorruft. Folglich führen solche Handlungen zu vaginalen Reizungen. Durch das unverantwortliche Handeln der Hersteller sind wir Reizungen, Ausschlägen, Schmerzen und Krankheiten ausgesetzt. Außerdem kann es sein, dass wir uns der Gefahr gar nicht bewusst sind und unangenehm überrascht werden, wenn Symptome auftreten. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Menschen für vegane oder vegetarische Produkte. Das reicht von Lebensmitteln, Nahrungsergänzungsmittel, Haushaltschemikalien, Körperpflege bis hin zu ätherischen Ölen für die Aromatherapie. Die Entscheidung ist einfach. Wenn Sie den Planeten schonen und abfallfrei leben wollen, setzen Sie auf natürliche Kosmetik und Bio-Produkte.